Geschichte

Hier ist eine Auflistung aller Stammesvorstände und Kuraten und im Anschluss unsere Stammesgeschichte.

STAMMESVORSTÄNDE

1953-1957 Stammesgründer Hariolf Raible
1957-1959 Wolfgang Liegle
1959-1961 Franz Zeller
1961-1963 Manfred Schuster
1963-1965 Franz Zeller
1965-1967 Martin Lang
1967-1970 (fehlende Aufzeichnungen)
1970-1973 Siegfried Kopp
1973-1975 Karl-Heinz Kopp
1975-1977 Michael Stier und Jürgen Hörmann
1977-1978 keine Pfadfindergruppen
1978-1981 Franz Rösch
1981-1984 Klaus Hunke
1984-1988 Christoph Dörndorfer
1988-1990 Karsten Betzler und Georg Deinet
1990-1992 Georg Deinet und Nicole Kraut
1992-1993 Nicole Kraut und Marc Brandecker
1993-1995 Marc Brandecker und Vera Kühnhöfer
1995-1997 Tobias Strehle und Andreas Brosch
1997-1999 Jörg Seibold und Thomas Meinel
1999-2001 Thomas Meinel und Alexandra Betzler
2001-2002 Alexandra Betzler und Roland Thal
2002-2003 Roland Thal und Johanna Köder
2003-2006 Johanna Köder und Christian Rupp
2006-2008 Christian Rupp und Joachim Roschka
2008-2009 Christian Rupp und Jasmin Eitel
2009-2012 Fabian Wiedenhöfer und Jan Winter
2012-2014 Fabian Wiedenhöfer und Johannes Baumann
2015-2016 Fabian Wiedenhöfer und Janosch Kitzberger
2017-2019 Johannes Eiselt und Janosch Kitzberger
2019-2020 Johannes Eiselt und Janosch Kitzberger
ab 2021 Johannes Eiselt und Maximilian Wesarg

KURATEN

1953-1955 Pater Fichtner
1958-1959 Pfarrer Ziegler
1959-1963 Pater Kurz
1963-1966 Pater Stelzer und Kaplan Kneer
1966-1969 Pfarrer Küchler
1969-1976 (fehlende Aufzeichnungen)
1976-1980 Pfarrer Anton Esswein
1980-1981 Vikar Schockenhoff
1981-1983 Vikar Konrad
1983-1985 Vikar Erzberger
1985-1988 Vikar Vogrinc
1988 Vikar Schan
1989-1991 Vikar Michael Windisch
1991-1993 Vikar Dieter Eckmann
1993-1995 Vikar Erhard Nentwich
1995-1997 Vikar Thomas Steiger
1997-1999 Vikar Jürgen Zorn
2000-2002 Vikar Christoph Geil
2002-2014 Ansgar Baumann
2016-2018 Sven Köder
2019-2021 Sven Köder

Gründungsgeschichte 1953 – 1957

Gruender

Am 01.01.1953 wurde der Stamm St. Veit, Ellwangen beim Bundesamt in Düsseldorf angemeldet. Stammesgründer war Hariolf Raible, damals 18 Jahre alt. Als Stammeskuratkonnte er den Comboni – Missionar Pater Anton Fichtner, der war 37 Jahre alt, gewinnen. Die erste Versprechensfeier am 23.04.1953 gilt als Gründungstag des Stammes. Die ersten Anwärter waren Gerhard Heusel, Helmut Lamprecht, Wolfgang Liegle und Albrecht Göhring aus der Sippe Löwe.

Die Anerkennung als 3. katholische Jugendorganisation, neben ND und St. Michael war die schwerste Aufgabe. Eine „uniformierte“ Jugendgruppe könnte als Störenfriede wirken und anfangs ohne geistlichen Führer konnte man keinen Platz im Jeningenheim bekommen. So richtete man sich an der Schönenbergstrasse das Gartenhaus der Eltern Raible als Heim ein mit Kerzenlicht beleuchtet.

Es dauerte fast 2 Jahre, bis die Pfadfinder das religiöse Leben in Ellwangen mitgestalten durften. Aber es kamen immer mehr Jungen und es wurde die Sippe Fuchs als neue Gruppe gegründet.

Die Pfadfinder brauchten aber auch Geld für Banner, Aushängekasten und Wimpel und so wurden Streichholzetiketten als Bausteine und Linolschnitte verkauft und Arbeitseinsätze gemacht. Doch die Pfadfinder hatten Gönner. So wurde der Aushängekasten (heute noch beim Haus Raible, Am Marktplatz, zu sehen) von Reinhold Schnepf , der Wimpel „Löwe“ von Architekt Wolfgang Rothmaier, der Wimpel „Fuchs“ von Erich Pörner und der Wimpel „Elch“ von Heinz Knödler, entworfen

Um in der Öffentlichkeit bekannter zu werden zeigten sich die Pfadfinder so oft es ging mit Banner und Wimpeln, ob an Fronleichnam, Gottbekenntnistage und vielen anderen kirchlichen Veranstaltungen mehr. Treffpunkt für alle Stammesveranstaltungen, mit Wimpel und Kluft, war immer das Viereck auf dem Marktplatz zwischen Sakristei und Nepomukkapelle.

Fast gleichzeitig mit der DPSG entstand auch eine Pfadfinderinnengruppe mit der man eine schöne, kameradschaftliche Verbindung pflegte. Mit ihr zusammen bekam man schließlich einen Raum im Jeningenheim.

Gleichzeitig mit der Gründung des Stammes Ellwangen konnte der neue „Gau Niederalfingen“ gegründet werden. Hierzu benötigte man 4 Stämme, diese waren, Heidenheim, Aalen, Wasseralfingen und nun Ellwangen. Die drei anderen Stämme gehörten zuvor zum „Gau Hohenstaufen“. Der neue Gaufeldmeister hieß Erwin Hafner (Aalen), der Gaukurat Pater Gabriel Neher, OSB (Neresheim). Auf Gauebene traf man sich zu vielen Gaustaffetten und vielen Einkehrtagen im Kloster Neresheim. Auch nahmen die Ellwanger an mehreren Landeslagern teil. Landesfeldmeister war damals Georg Gerst (der „Landesschorsch“).

Skizze Pumpenhaus

1957 gab es eine 1. Internationale Begegnung mit Pfadfindern aus Wien. Wiener Pfadfinder, 8 Mann stark, waren 4 Tage lang zu Gast in Ellwangen und brachten als Gastgeschenk eine Landsknechttrommel mit. Man unternahm mit Ihnen Geländespiele, eine Wanderung zur Burg Niederalfingen und eine Zugfahrt nach Kloster Neresheim zu Pater Gabriel.

Das jährliche Programm erstreckte sich über Wanderungen, Versprechensfeiern, Faschingsveranstaltungen, Elternabende, Zeltlager an Pfingsten, Gradprüfungen, Gautreffen und Einkehrtage, Nikolausfeiern, Kursbesuche und Seminare zur politischen Bildung.

Geschichte von 1957 – 2013

1961

Aus einer Statistik des Gaues Niederalfingen ging hervor, dass der Stamm St. Veit, Ellwangen 7 Georgsritter, 12 Pfadfinder, und 15 Jungpfadfinder hatte.

1965

Die weiße DPSG – Lilie wurde graphisch abgewandelt und erhielt oben einen kräftigen Kreuzbalken, als Symbol für die Verbundenheit mit der katholischen Kirche.

1969

Die DPSG verabschiedet eine neue Satzung mit neuen Bezeichnungen wie z.B.: Bundesversammlung (statt Bundesthing), Vorsitzender (statt Feldmeister), Leiter (statt Führer), Bezirk (statt Gau), Diözese (statt Land).

1971

Mädchen und Frauen können Mitglieder in der DPSG werden.

1977

Der Stamm ist „erkrankt“ und hatte keine Leiterrunden und Gruppenstunden mehr.

11. Mai 1978

Mit Hilfe des Bezirksvorsitzenden Herbert Schmid und einigen ehemaligen Ellwanger Pfadfindern (Franz Rösch, Franz Zeller, Kurt Meinel, Jürgen Gille, Monika Herschlein und Klaus Hunke) wird mit einer neuen Jungpfadfindergruppe der Versuch gestartet, dem Stamm wieder auf die Beine zu helfen.

12. Oktober 1981

Unter der Leitung von Elisabeth Lang und Christine Widmann wird eine Mädchengruppe in der Jungpfadfinderstufe gegründet mit gleich 13 Mädchen.

26. März 1984

Der Stamm hatte seine höchste Mitgliederzahl von 75 Mitgliedern, mit 15 Rovern, 24 Mädchen und Jungs in der Pfadfinderstufe, 24 Jungpfadfinder (ebenfalls gemischt) und eine Leiterrunde mit 12 Leitern und Leiterinnen.

Januar 1987

Gründung einer Wölflingsgruppe unter der Leitung von Jutta Meinel und Reni Werner. Es waren zu Beginn 6 Wölflinge.

zwischen 1984-1998

Teilnahme von Stammesmitgliedern an internationalen Lagern: Schweden 1984, Eurofolk in Spanien 1985, Italien 1987, Jamborette in Berlin 1987, Rovermoot in Dänemark 1991, 2. int. Lager in Schweden 1998, ansonsten Teilnahme an mehreren Lagern des Bezirks und der Diözese und natürlich jedes Jahr das eigene Stammeslager.

19.November 1989

Förderverein

Gründung des Fördervereins DPSG Ellwangen, St. Veit e.V.

Mai 1998

Die Ellwanger Jungpfadfinder gewannen den 2. Platz beim Wettbewerb “Power-game“ der Diözese. Der Preis war ein Kletterwochenende in Waldstetten bei Schw. Gmünd.

August 2000

Teilnahme am Diözesanlager „Muht“ mit 27 Mitgliedern des Stammes. Es fand im Hohenschwangau bei Füssen statt.

19. September 2000

Erster Briefwechsel und Gespräche mit der Stadtverwaltung Ellwangen wegen eines eigenen Pfadfinderheimes am Stadtrand von Ellwangen bei den Schlossweihern.

11. Mai 2003

Das 50 – jährige Stammesjubiläum wird auf dem Wagnershof bei Ellwangen gefeiert. Der Stamm hat 34 Mitglieder, der Förderverein hat 25 Mitglieder.

Mai 2006

Der Stamm hat 35 Mitglieder in der Rover-, Pfadfinder- Jungpfadfinderstufe und der Leiterrunde. Der Förderverein hat 33 Mitglieder. Die Eröffnung einer Wölflingstufe ist für September geplant.

August 2006

Die Ellwanger Roverstufe nimmt teil am Roverunternehmen „Roviva“ der DPSG Region-SÜD (Diözesen Rottenburg-Stuttgart, Freiburg, Trier, Mainz) in Spanien. Die Ellwanger Pfadfinderstufe unternimmt eine Deutschlandfahrt durch die Städte München, Dresden, Berlin, Hamburg und Buxtehude mit einem umgebauten Kleinbus.

Im Jahr 2007

100 Jahre 100 Jahre Weltpfadfinderbewegung. Der Stamm nimmt an mehreren überregionalen Veranstaltungen zum 100 jährigen Weltpfadfindertum teil: So z.B. am Scouting-Kongress in Stuttgart mit Leitern vom BDP (Bund deutscher Pfadfinderverbände), VCP (Vereinigung christlicher Pfadfinder) und der PSG (Pfadfinderinnenschaft St.Georg) und unserer DPSG. Dann am großen Sommerlager „Landesjam“ bei Bruchsal mit rd.3000 Teilnehmern ebenfalls von VCP, BDP PSG und DPSG.

August 2008

Mitglieder des Stammes nehmen am internationalen Roverlager „Roverway“ in Island teil, mit rd. 6000 Rover- und Roverinnen aus europäischen Ländern.

2009-2011

Pumpenhaus Renovierungsarbeiten im Pumpenhaus.

Geschichte von 2011 – 2018

August 2011

Sommerlager bei Altmannsweiler mit befreundetem DPSG-Stamm Poppenweiler

September 2011

Gründung einer neuen Pfadfinderstufengruppe

03. Oktober 2011

Einweihung und Einzug ins Pumpenhaus bei den Schloßweihern

August 2012

Teilnahme am Diözesanlager „Mini Mundo“ bei Reinwarzhofen

2013

Stammesjubiläum

Im Jahr 2013 60-jähriges Stammesjubiläum am 10. und 11.Mai 2013

August 2014

Im August 2014 hielt der Stamm sein Sommerlager in Tragenroden bei Stödtlen ab, im September besuchte die Rover- und Leiterrunde gemeinsam mit jugendlichen Gästen aus Trojan/Bulgarien den Kletterpark in Langenburg. Die Pfadfinderstufe unternahm einen Fahrradhike im Juli und nahm im September an einer Stufenaktion des Bezirks in der Schweiz teil.

Mai 2015

Im Mai 2015 nahmen Mitglieder der Pfadistufe an der diözesanen Stufenaktion „Dare It“ auf Schloß Ebersberg teil. Im gleichen Monat verstarb unser Stammesgründer Hariolf Rai an einem Schlaganfall. Im Juli besuchte der Pfadfindertrupp vom Stamm Mahatma Gandi aus Heilbronn die Ellwanger Pfadis im Pumpenhaus. Im August hielt der Stamm sein Sommerlager am Pumpenhaus ab. Im Oktober nahm die Ellwanger Pfadistufe am Bezirksunternehmen auf der Borro-Ranch bei Hohenberg teil. Die Ellwanger Rover nahmen im Dezember am Diözesanunternehmen „Roverrote Weihnachten“ auf dem Lagerplatz bei Neuhausen teil.

April 2016

Im April 2016 nahmen die Rover am diözesanen „Rover-Frühling“ bei Münsingen teil. Die Rover hiken im Juni durch den Bühlersteig. Im August führt der Stamm sein Sommerlager bei Neunheim durch. Die Rover gehen bei der Bezirksaktion „Höhenrausch“ auf die Madrisahütte im Montafon mit. Im Oktober richtet der Stamm einen Bezirksleitertag im Pumpenhaus aus.

Mai 2017

Im Mai 2017 laden die Ellwanger Rover zum Rovergrillfest des Bezirks am Pumpenhaus ein. Im Juni nimmt der Stamm am Bezirkslager auf dem Baierbacher Hof bei Schwäbisch Hall teil. Im Juli werden die Schloßweiher offiziell zum Naturschutzgebiet erklärt. Im gleichen Monat lädt die Leiterrunde die anderen Leiterrunden vom Bezirk zu einer Cocktailparty ein und eine Woche später sind Jugendliche aus der Partnerstadt Abbiategrasso zu Gast im Pumpenhaus. Im September ist die Roverrunde wieder auf der Bezirksaktion „Höhenrausch“ diesmal auf der Reuttener Hütte in Österreich. Die Leiterrunde macht ein Hüttenwochenende in Imst-Arzl mit Rafting und Canyoning.

Januar 2018

Im Januar 2018 richtet der Stamm die Bezirksversammlung im Jeningenheim aus. Im Juli lässt der Stamm einen gemeinsamen Stammeshoody (Kapuzenpulli) fertigen. Ebenfalls im Juli nimmt die Pfadistufe an einer Felsenkellerführung des Touristikbüro Ellwangen teil. Im August reist der Stamm mit rund 20 Teilnehmern zum Diözesanlager „Einfach Pfadfinden“ nach Königsdorf in Bayern, die Bezirksküche versorgt 277 Teilnehmer aus „Ostalb“ (5 Küchenleute kommen aus Ellwangen). Insgesamt sind über 1700 Teilnehmer/Innen auf dem Diözesanlager dabei. Im September feiert der Stamm zusammen mit dem Bezirk das gemeinsame 65. Jubiläum.

Baden Powell